Rundreise Tag 1


Katalogbeschreibung

Reiseverlauf: 1. Tag: Varadero - Punta Maya - Matanzas - Finca Luna

Am Morgen beginnt Ihre Reise in die Natur. Sie werden in Ihrem Badehotel in Varadero von ihrer Reiseleitung abgeholt und fahren zuerst nach Punta Maya, um dort in der Saturno Höhle zu Schnorcheln und mit dem Speedboot den Canimar Fluss zu befahren. Danach findet das Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Matanzas statt. Sie haben nun ein wenig Zeit zur freien Verfügung und können z.B. einen kleinen Ausritt unternehmen. Später fahren Sie weiter durch die Provinz Matanzas entlang der typisch kubanischen Landschaft mit vielen Zuckerrohr-, Bananen und Mangofeldern.

Ankunft in der Unterkunft Finca Luna und Abendessen.

Tageskilometer: ca. 120 km

Schnorcheln

Entgegen dem geplanten Reiseverlauf ging es erst einmal zum Schnorcheln an einen Strand. Hier zeigte sich das erste Mal der Vorteil einen Reiseführer zu haben. Wenn wir alleine unterwegs sind, muss einer normalerweise auf die Kamera und die anderen Wertgegenstände aufpassen, so konnten wir unbesorgt zusammen ins Wasser und Ramon passte auf unsere Sachen auf. Nach dem Umziehen erhielten wir Flossen, Maske mit Schnorchel und eine Schwimmweste und dann ging es nach kurzer Einweisung über einen Steg ins Wasser. Mit einem Guide schwomm oder besser paddelte die ganze Gruppe zum vorgelagerten Korallenriff und ich war froh um die Schwimmwesten, ohne diese wär die Gruppe bestimmt nicht ohne Verluste zum Strand zurück gekommen. Die Korallen waren leider schon stark in Mitleidenschaft gezogen, aber es gab ein paar schöne Fische.

Am Strand
Am Strand
Einweisung vor dem Schnorcheln
Einweisung vor dem Schnorcheln
Unterwasserwelt
Unterwasserwelt
Platz zum Entspannen
Platz zum Entspannen

"Speedboot" fahren auf dem Canimar Fluss

Nach dem Schnorcheln ging es mit dem Wagen auf Nebenstraßen zum Canimar Fluss. Unter der Autobahnbrücke geht es zum Bootsanlieger. Das "Speedboot" entpuppte sich als kleines Motorboot, so wie es auch in Deutschland ohne Führerschein gefahren werden darf. Nach kurzer Einweisung durfte man dann in Sichtweite eines Guides mit ein paar Booten den Fluss entlang fahren. Am Anfang ging es durch viele Fahranfänger langsam voran. Nachdem ich den Guide davon überzeugen konnte, dass ich nicht das erste Mal Motorboot fahre, durften wir auch ohne Gruppe mal "rasen" oder unsere Kreise ziehen. Wir sollten nur immer mal wieder auf die Gruppe warten. Nachdem wir uns ein wenig ausgetobt hatten, gingen wir dazu über langsam am Ufer vorbei zu fahren und die inzwischen interessanter werdende Landschaft zu beobachten. Spaß machten auch ein Rennen der Boote auf dem Rückweg und die Anlegeversuche der anderen Fahrer. Die Bootsvermieter fanden vermutlich nicht alle Anlegemanöver so lustig wie wir.

Unter der Autobahnbrücke geht es los
Unter der Autobahnbrücke geht es los
Schnell lässt man die letzten Häuser hinter sich und kann ein wenig "Gas" geben
Schnell lässt man die letzten Häuser hinter sich und kann ein wenig "Gas" geben
Was wohl hinter der nächsten Kurve ist?
Was wohl hinter der nächsten Kurve ist?
Unberührte Natur
Unberührte Natur
Einheimische Fischer
Einheimische Fischer
kleine Oasen
kleine Oasen

Schwimmen in der Saturno Höhle

Ein wenig im Landesinneren gibt es einige mit Brackwasser gefüllte Höhlen in denen man schwimmen kann. Nach dem Kassenhäuschen geht es über einen Weg hinunter in die Höhle. Es ist schon faszinierend wie die Pflanzen in die Tropfsteinhöhle mit ihrem glasklaren Wasser hängen. Das Wasser und die Höhle sind eine angenehme Abkühlung bei den Außentemperaturen. Leider gibt es keine guten Umkleiden oder Duschen auf dem Gelände und wenn viele Besucher auf dem Gelände sind, lässt die Freude auch nach. Wir hatten diesbezüglich aber Glück gehabt.

Eingang zur Höhle
Eingang zur Höhle
Die Höhle kann jeder gefahrlos selber erkunden, nur schwimmen sollte er können.
Die Höhle kann jeder gefahrlos selber erkunden, nur schwimmen sollte er können.
Erfrischend kühles und glasklares Wasser
Erfrischend kühles und glasklares Wasser
Der Blick von der Höhle nach Draußen
Der Blick von der Höhle nach Draußen

Mittagessen auf einer Kaffeeplantage

La Dionisia, ein kleines Paradies, abseits von allem Touristenrummel, war unser nächstes Ziel für das Mittagessen.

Die alte Kaffeeplantage aus dem Jahr 1820, am Rande der Stadt Matanzas, zeichnet sich durch eine farbenfrohe Flora und Fauna aus, die für Kuba charakteristisch ist.

Francisco Rubier Duran, ein französischer Auswanderer, dem das Anwesen gehörte, hatte neun Kinder mit Dionisia Girauld Le Rua, einer Frau, die 1834 starb und deren Namen das Anwesen annahm. Eine Glocke, die zu dieser Zeit den Beginn und das Ende des Arbeitstages anzeigte, die Ruinen der Kaffeelager und der Behausungen der Sklaven veranschaulichen die Realität einer Ära, die von der Ausbeutung der Menschheit geprägt war.

 

Heute beherbergt die Plantage ein feines Restaurant, ein kleines Café und die Möglichkeit zu reiten oder einfach nur durch das Gelände zu streifen. Überall laufen Tiere frei herum und hinter jeder Ecke gibt es etwas neues zu entdecken.


 

Als wir auf das Haupthaus zuliefen, fragte uns Ramon ob wir Napoleon kennenlernen möchten. Als wir etwas irritiert schauten, stellte er uns den jetzigen Besitzer vor, welcher in der richtigen Pose tatsächlich Ähnlichkeit mit Napoleon hat.

 

 

Nach dem Mittagessen interessierten wir uns am meisten für die Kaffee-pflanzen und natürlich für einen frisch aufgebrühten Kaffee.

 




 

Rechts vom Eingang fällt ein großer Ceiba Baum aus Afrika auf, welcher bei den afrikanischen Sklaven sowie anderen Kulturen als heiliger Baum verehrt wird.

Er hat eine beeindruckende Größe und soll das Universum darstellen.

 

 

Nach dem Kaffee konnten wir auf eigene Faust zwischen den alten Ruinen herumstöbern, bevor es dann mit dem Auto weiter ging.

 



On the Road

Auf dem Weg zur ersten Unterkunft lernen wir das ursprüngliche Kuba kennen. Auch ein wenig Regen trübt die Stimmung nicht.



Finca Luna

Unsere erste Unterkunft auf der Rundreise ist auch unsere liebste gewesen. Die Finca Luna ist eigentlich eine Gärtnerei mit einem total verwunschenen Garten, vielen Tieren und drei Gästezimmern. Das Ganze wird ergänzt durch einen kleinen Pool, eine feine Außenküche und ganz aufmerksamen Gastgebern.